Als Holzart wird am besten Nadelholz verwendet - im Idealfall Laerche. Das Holz MUSS unimpraegniert sein. Spanplatte ist ungeeignet, weil sie bei Naesse aufquillt. (Die Seitenteile (3) sind Spanplatte - Sorry, ich hatte nichts anderes.).
Die Seitenteile (3) sollten innen eine glatte Oberflaeche haben, damit das Futter gut nachrutscht.
Alle Teile zusammengestellt.
1. quadratische Seitenteile (1) Nimm ein nicht zu duennes Brett und laenge es so ab, dass 2 identische quadratische Teile entstehen. Dimensionen hier: 17 x 17 x 2 cm
2. Grundplatte (2) Nimm einen nicht zu breiten und nicht zu duennen Balken oder dickes Brett. Die Voegel sollen nicht "gemuetlich" auf der Grundplatte sitzen koennen, da sonst Verunreinigungen drohen. Ausserdem findet dann das Eichhoernchen keinen Platz. Dimensionen hier: 12 x 6 x 23 cm
Optional: Saege eine rechtwinklige Kerbe in den Balken. Diese gibt den Seitenteilen mehrstabilitaet und bildet eine Rinne fuer das Futter. Solltest Du keine geeignete Saege haben, kannst Du die Seitenteile auch direkt aud den Balken schrauben, Dabei sollen aber die Ecken abgeflacht werden. Ich habe die Kerbe mit einer Keissaege , die ich auf 45 Grad eingestellt habe ausgesaegt.
Anmerkung: Die Seitenteile (1) und die Laenge der Grundplatte (2) bestimmen die Groesse des Futterspenders und damit sein Aufnahmevermoegen.
3. Seitenteile (3) Die Laenge der Seitenteile (3) ergibt sich aus der Laenge der Grundplatte (2) minus der Dicke der quadratischen Seitenteile (1). Die Breile sollte so gewaehlt werden, dass sich ein Spalt von ca. 1 cm zur Grundplatte ergibt. Aus dem Spalt quillt das Futter bzw. kann dort von den Voegeln herausgeholt werden.
4. Befestigung eines (nicht beider) quadratischen Seitenteils (1).
Das Schraubenloch sollte duenn vorgebohrt werden, damit das Holz nicht aufplatzt.
Die Schrauben zur Befestigung der quadratischen Seitenteile sollten relativ lang sein, um mehr Stabilitaet zu erhalten.
5. Befestigung der Seitenteile (3) an Seitenteil (1).
Auch hier sollte vorgebohrt werden.
5. Befestigen des zweiten quadratischen Seitenteils (1) an der Grundplatte und den Seitenteilen (3).
Wichtig/Tipp: Erst die Seitenteile verschrauben und dann die Grundplatte. Damit werden bequem Ungenauigkeiten ausgeglichen.
Fast fertig: Hier ist schoen der Spalt zwischen Grundplatte und Seitenteilen aus dem das Futter quillt zu sehen.
6. Das Dach Die beiden Dachseiten mit relativ langen Schrauben (= mehr Stabilitaet) verbinden (vorbohren(!)).
Dimensionen hier: 19 x 34 x 2 cm
Die Dachteile sollten die Seitenteile ueberragen, um einen besserem Wetterschutz zu gewaehrleisten.
Dach von unten. Das Zentrierholz haelt das Dach in der Mitte und gibt dem Dach mehr Stabilitaet. Dimensionen hier: 2,5 x 2,5 x 18 cm
Das Zentrierholz sollte etwas kuerzer sein als die Seitenteile, damit das Dach beim Abheben nicht klemmt.
Optional: Zientrierholz einkleben.
7. Draht zum Aufhaengen
Der Draht sollte relativ dick und steif sein, damit er seine Form behaent. Wer keinen Zaundraht wie hier hat, nimmt einen Drahtkleiderbuegel.
Der Draht sollte nicht zu kurz sein, damit man das Dach weit genug anheben kann.
Die Bohrungen fuer den Draht entsprechen fast seinem Durchmesser. Beim Dach ggf. etwas mehr damit es sich leichter anheben laesst. Jedoch nicht zu gross, damit kein Wasser eindringt.
Auf der Unterseite der Grundplatte wird ein zweites Loch gebohrt, in das man das Ende des Drahts einsteckt (ev. Hammer nehmen).
Der Draht muss steif sein, damit er nicht durch das Gewicht aufgebogen wird.
Selbstverstaendlich sind hier auch andere Befestigungsmoeglichkeiten denkbar.
Fertig!
In die vier Seiten der Grundplatte koennen Loecher (10mm oder so) gebohrt werden. Hier kann man Zweige einschieben, die den Voegeln das Landen und Rumhuepfen erleichtern.
8. Aufhaengen
Obwohl der Futterspender relativ gut vor Regen schuetzt, ist der beste Platz unter dem Dachueberstand.
Nach meinen Beobachtungen landen die Voeel erst in der Naehe des Spenders, checken die Lage, nehmen ein Korn und fliegen damit ab. Daher ist es gut, wenn Buesche u/o Baeume in der Naehe sind,